Zwei (große ) Kisten voller DVDs, hauptsächlich Musik. Und sieben (große) Kisten voller CDs. Nur ein kleiner Rest bleibt in meinen Regalen.
Ich habe ausgemistet und passe mich dem Zeitgeist an.
Ich höre kaum noch CDs, gucke keine DVDs mehr, streame Musik und Filme.
Wie fast alle.
Währenddessen wächst meine Schallplattensammlung so langsam…
Ich werde meine CD-Sammlung aber nicht auflösen. Verkauf kommt nicht in Frage: CDs haben mittlerweile einen minimalen finanziellen Wert und bevor ich meine Schätze verramsche, lasse ich sie lieber in Kartons ruhen. Vielleicht werde ich den ein oder anderen Schatz verschenken, noch bin ich nicht so weit.
Immerhin kann ich jetzt in meinem Arbeitszimmer wieder leichter atmen.
Ansonsten ist extremer Winterschlafmodus angesagt. Ich schlafe 18 von 24 Stunden und ich scheine es zu brauchen.
Nicht normal, vielleicht auch n Alarmsignal, ich weiß.
Aber noch mache ich mich da nicht verrückt und Dr. Google zu fragen ist immer ein Fehler und das werde ich nicht tun (Okay, ich habe es doch getan und es war ein Fehler…).
Ich habe damals den Kalten Krieg bewusst miterlebt.
Wir hatten damals oft berechtigte Angst vor einem militärischen Ost-West-Krieg und mussten die ganzen Stellvertreterkriege ertragen. Glücklicherweise für uns nur als verängstigte
Beobachter*innen.
Geht es noch anderen älteren Menschen so wie mir, dass sie sich an diese Zeiten erinnert fühlen und ähnliche Sorgen erleben?
CIA und andere amerikanische Quellen scheinen den russischen Einmarsch in die Ukraine schon beinahe herbeizuschreien und zu ersehnen, während aus der Ukraine um Mäßigung gebeten wird und Putin
eine geplante Invasion bestreitet. So richtig glaubt ihm niemand, ich auch nicht.
Immerhin: Noch wird geredet und nicht geschossen.
Das Verhalten und Verhandeln der deutschen Regierung finde ich übrigens angemessen. Von der Weigerung von Waffenlieferungen bis zu den unermüdlichen Diplomatieversuchen.
Ich hoffe, ich muss diesen Post nicht nächste Woche korrigieren.
Themenwechsel.
VfL Bochum – Bayern München 4-2
4-2! Für Bochum!
Seit 17 Jahren wartete ich auf einen Bochumer Sieg gegen die Übermannschaft, bis heute Nachmittag hoffte ich nur, dass der VfL mit erhobenem Haupt aus diesem Spiel gehen würde, eine Niederlage war fest eingeplant.
Und dann dieses Spiel!
Eine erste Halbzeit, die Weltklassefußball bot – nicht von den Bayern, sondern von meinen Bochumern!
Ich werde jetzt mindestens eine Woche das Grinsen aus meinem Gesicht nicht mehr loswerden.
Ja: Fußball ist gerade nach solchen Spielen mehr als eine Nebensache.
Bevor ich noch mehr jubiliere, beende ich das Ganze jetzt mal.
Glück auf!
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