Mehr Meer!

 

 

 

 

 

Ich gestehe, mir fehlt das Silvesterfeuerwerk.
Ich genieße, dass es bisher keine dämlichen Böllerschüsse gab und ich werde es genießen, dass unsere Hunde nicht durchdrehen.
Aber so ganz ohne ist auch doof.
Wenn es auch vernünftig ist.

 

 

 

Statt einer Rakete oder Batterie gibt es dieses Jahr Champagner.
Eine kleine Flasche (0,375 l) und wahrscheinlich sehr billiges Zeug.
Moet Chandon können wir uns nicht leisten. Aber immerhin!
Und gerade bei diesem Jahreswechsel ist Champagner angesagt.

 

 

 

Letztes Silvester war eher deprimierend und ohne positive Aussichten.
2020 war scheiße, 2021 schien nicht besser zu werden und wurde es auch nicht. Jetzt sind die Vorzeichen ähnlich.

 

Ich weigere mich allerdings dies zu akzeptieren:

 

2022 wird es besser!
Muss!

 

 

 

Vielleicht kriegen wir bis zum Frühjahr Corona in den Griff.
Der Winter wird wahrscheinlich sehr hart werden. Aber vielleicht geht es dann aufwärts und wir begeben uns in Richtung einer Endemie.
I hope so.
Loswerden werden wir diese Pest wahrscheinlich nicht mehr.

 

Und wir haben viele Konzertkarten für den  Sommer und Herbst des nächsten Jahres, mussten schon einige absagen, da es einfach zu viel wurde.
Vielleicht können wir die Highlights von drei Jahren in einem Jahr genießen.
Placebo und The Cure mussten wir schon streichen, da es zu viel wurde.
Pearl Jam, The Whispering Sons und Porcupine Tree (bei meiner Frau noch drei weitere) sind fest eingeplant…

 

 

 

Wir brauchen mehr Meer:
Nicht nur einen Tag, mehrere Tage und eine Auszeit.
Mal sehen, was geht…

 

 

 

Die Baustellen am Haus und im Garten blieben im letzten Jahr liegen. Ich will da durchstarten. Allein um mal wieder irgendwas fertigzustellen.
Fertig werden ist eh ne Illusion…

 

 

 

Jahreswechselvorsätze sind meistens für den Arsch.
Trotzdem:

 

Ich will wieder mehr lesen und schreiben.
Ich will arbeiten und nächstes Jahr was veröffentlichen.
Ich will wieder mehr Musik hören und ich will wieder meine Gitarren bespielen.
Ich will keine Streamingscheiße mehr. Hat mich lange genug abgelenkt.
Ich will mehr essen und weniger rauchen und Bier trinken.

 

Ich will weniger mit meiner Liebe kämpfen und mehr lieben.
Sie hat es verdient, ich konnte es im letzten Jahr nicht.

 

Meine Depressionen haben mich im Griff, verstärkt seit Corona.
Ich will das nicht mehr.

 

Und ich werde versuchen, dagegen anzukämpfen.

 

Auch als zahnloser Krüppel und ohne gesundheitliche Besserungsaussichten kann dieses Leben weitergehen und durchaus noch Highlights haben.

 

Das will ich antesten.
Sonst wäre es eh bald vorbei.

 

 

 

Bisher bin ich immer wieder aufgestanden.
N Jahreswechsel ist eigentlich nur n Symboldatum.
Trotzdem werde ich versuchen ab morgen durchzustarten.

 

 

 

Ich habe meine Frau Claudia, ich habe unsere Hunde Aron und Nora. Und ich habe mich.
Ich bin nicht bereit davon irgendwas hinzuschmeißen.

 

 

 

N frohes neues Jahr euch allen!

 

Ich bin dabei!

 

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