Grundsätzlich mag ich wenig Menschen.
Ist so.
Und deshalb mag ich auch keine Schwulen, Lesben, Transgender oder was auch immer.
Ich mag Liebende und es ist mir einfach völlig egal,
wen sie lieben.
Es sei denn, es findet da ein Machtmissbrauch statt und leider gibt es den in allen Formen von Beziehungen.
Grundsätzlich mag ich Liebende…
Ich mag n paar meiner schwulen, lesbischen, bisexuellen, heterosexuellen, transgender Bekannten. Können tolle Menschen sein.
Aber ich mag sie wegen ihrer Persönlichkeit und nicht wegen ihrer Sexualität. Die ist mir nämlich einfach scheißegal.
Und ich denke, das sollte der Ansatz sein:
Es ist einfach egal.
Und alle Menschen sind Menschen und kein Mensch ist gleich, aber alle sind gleichwertig.
Natürlich gilt das auch für alle Fragen der Herkunft, der Nationalität oder der Hautfarben und überhaupt.
Vielfalt ist immer spannend und geil.
Eintönigkeit langweilig.
Ein Regenbogen ist farbenfroh und einfach schön
(Das von mir, der ich meistens schwarz gekleidet bin).
Meinetwegen bräuchte es keine Regenbogenfarben und Flaggen.
Aber leider ist diese Selbstverständlichkeit nicht selbstverständlich und deshalb brauchen wir sie.
Mir ist es egal, aber gesellschaftlich ist es leider noch nicht egal.
Meinetwegen bräuchte es auch kein Coming Out egal welcher Form. Weil es eben egal ist.
Ich glaube, mittlerweile könnte sich ein Fußballprofi problemlos als schwul outen. Aber verdammt nochmal – warum sollte er?
Heteros outen sich ja auch nicht.
Sie sind.
Und so sollten alle einfach sein.
Egal was.
Ist es aber nicht.
Und deshalb die Regenbogenfahne.
Ich kenne schwule Arschlöcher und ich kenne Hetero-Arschlöcher. Ich kenne fürchterliche Lesben und Kampf-Emanzen mit Hass auf alles Männliche, ich kenne aber auch die, mit denen ich sprechen und lachen kann, ohne mich schuldig zu fühlen, dass ich einen Schwanz habe.
Grundsätzlich nerven mich viele Menschen.
Die mag ich nicht.
Grundsätzlich könnte es so einfach sein.
Ist es aber nicht.
…
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