Kraft getankt beim zehnten Hochzeitstag

Zum zehnten Hochzeitstag wollten wir uns 5 Tage in Stadt Wehlen (Plötzscha) in der sächsischen Schweiz gönnen.

 

10 Jahre Jubiläum stimmt, auch wenn das vor zehn Jahren kein Mensch für möglich gehalten hätte.

 

Leider waren es nur insgesamt dreieinhalb Tage Urlaub – aber immerhin.

 

Durch Corona-Vorgaben, Staus auf der Autobahn und Probleme bei der Kurzzeitpflege wurde es etwas kürzer.

 

Trotzdem war es wunderschön.

 

 

 

Unsere Hunde in die bekannte und gute Pension zu geben war kein Problem. Claudias Mutter in Kurzzeitpflege zu geben schon eher: Sie brauchte einen aktuellen Corona-Test, so dass wir sie erst Montagvormittags nach dem Testergebnis in Kurzzeitpflege geben konnten. Damit war der Montag schon halbwegs platt, zumal drei Stunden Stau die Anreise verspäteten. Egal.

 

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und den halben Freitag hatten wir dreieinhalb fantastische Tage.

 

Leider bekamen wir einen Anruf von der Kurzzeitpflege, dass Claudias Mutter starkes Nasenbluten hätte und täglich abbauen würde und nicht zur Ruhe käme. Eigentlich sollte sie bis kommenden Montag in der Tagespflege sein, wir beschlossen, dass wir sie schon am Samstag dort abholen würden.

 

Freitagabends machten wir uns also auf den Rückweg, der Staubedingt (ja, ich liebe die A2) drei Stunden länger dauerte und Samstagmorgens waren wir wieder in Ottenstein und konnten Claudias Mutter am Mittag wieder abholen.

 

Jetzt, Samstagabend, sind wir platt.

 

Aber immer noch glücklich.

 

 

 

Die Sächsische Schweiz ist wundervoll. Hügelig, bergig, felsig, abenteuerreich.

 

Pirna (!), Stadt Wehlen, Bad Schandau (mit Abstrichen) sind einfach zauberhafte Städtchen und die Wälder und Wanderwege und die Elbe:

 

Ach! Einfach schön!

 

Die Bastei und die Umgebung: Wow!

 

Die Wälder: Noch sind sie abwechslungsreich und energiespendend.

 

Auch unser Münsterland ist schön. Aber unsere spontane Reaktion bei der Fahrt von Ahaus nach Coesfeld war: „langweilig“.

 

Stimmt nicht, macht aber vielleicht den Unterschied deutlich…

 

 

 

Jetzt sind wir wieder zuhause. Claudias Mutter erkannte ihre Tochter zuerst nicht, aber dann flossen die Tränen und sie freut sich, wieder daheim zu sein. Mir fehlen unsre Hunde (Claudia auch) aber übermorgen haben wir die wieder bei uns. Morgen feiern wir den Geburtstag von Claudias Bruder.

 

Und danach geht es weiter.

 

 

 

Auch ich habe wahrhaftig etwas Kraft und Optimismus getankt.

 

Es reicht bis zur nächsten Tankstelle, die ich dann früh genug anfahren sollte.

 

Unser zehnter Hochzeitstag war toll, der Urlaub war kurz aber wunderbar. Das Leben kann schön sein.

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0