Mein Mittelfinger dem Krebs again:

Eigentlich ist das peinlich. Aber es passt zu mir:

 

Ich suche auf meinen Festplatten, Clouds und USB-Sticks die Druckvorlage und das Manuskript von „Mein Mittelfinger dem Krebs“.

 

Und: Nix.

 

 

 

Es war mein erstes richtiges Buch im März 2011. Die Freunde von der Edition PaperOne hatten den Mut, sowohl diese „Betroffenheitslyrik“, als auch kurz darauf den Roman „Ausgehölt“ zu veröffentlichen. Michael Schweßinger, Oliver Baglieri und Hauke von Grimm glaubten an mich. Und ich an sie.

 

Ich weiß nicht, wieviele Bücher verkauft wurden, aber es war auf jeden Fall okay.

 

„Ausgehöhlt“ gibt es in einer Neuauflage bei RodneysUndergroundPress, „Mein Mittelfinger dem Krebs“ ist vollständig vergriffen und ich bekomme immer wieder vereinzelt Nachfragen nach diesem Buch.

 

In gewissen Kreisen soll es angeblich Kultcharakter haben.

 

 

 

Jetzt hat sich ein Verlag gefunden, der die Neuauflage macht.

 

Und statt ein Manuskript liefern zu können habe ich nur noch mein zerfleddertes Leseexemplar.

 

Nach acht Jahren verschwinden meine wichtigen Dokumente scheinbar ins Nirgendwo.

 

 

 

Ich werde also die nächsten Wochen alle Gedichte neu eintippen. Das ist okay, so kann ich auch rhythmische, semantische und andere Fehler, die ich erst im Nachhinein entdeckte, verbessern. Und dann kommt noch ein neues Lektorat und dann steht das Ding.

 

 

 

Es passt: Der Krebs meldet sich irgendwie zurück und ich habe immer noch meinen Mittelfinger.

 

 

 

Wahrscheinlich ab Herbst käuflich zu erwerben.

 

Watch out!

 

 

 

 

 

 

 

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