Vorfrühlingsnews

Meine moderne Welt rebelliert gegen den Chaoten, der nur nutzen will, aber keine Ahnung von Wartung oder sonst was hat …

 

Mein W-Lan ist äußerst schwach und fällt oft aus, meine Ethernet-Verbindung ist viel zu lahm für meinen Glasfaseranschluss, irgendwas stimmt nicht (Router?).

 

Ganz zu schweigen, von unserem Satellitenempfang: Seit einem Jahr versuche ich, die Schüssel auszurichten. So richtig kriege ich das nicht hin, wir empfangen nur wenige Programme, aber immerhin.

 

Ne neue Schüssel oder eine professionelle Ausrüstung auf dem Dach ist mir zu teuer, also werde ich weiter probieren. Und Scheitern.

 

Unabhängig vom Internet zickt mein Compi. Oder die Tastatur (eher der Compi, ich habe es mit mehreren Tastaturen ausprobiert). Bei Word tillt der Compi oft bei der Eingabe von einem „e“, wechselt die Seite oder das Dokument oder macht was anderes. Ziemlich blöde, weil ein „e“ muss ich verdammt oft tippen…

 

Ich bin eben ein Chaot in solchen Sachen. Immerhin: Ich kriege Glühbirnen gewechselt und komme bei durchgebrannten Sicherungen klar. Und kann Batterien austauschen.

 

 

 

Elektrik-, Elektronik- und Computerkram nervt mich nur.

 

Das hat zu funktionieren.

 

Ich will das benutzen und nicht reparieren oder warten.

 

Tut es nicht.

 

Fuck.

 

 

 

Bei Sanitäranlagen wird es beinahe noch schlimmer.

 

Kann ich nicht, tropft immer.

 

Aber ich kann ja auch nicht wegen jedem Scheiß einen teuren Fachmann kommen lassen.

 

Also probiere ich immer, bis es irgendwie geht.

 

Kostet Kraft und Nerven.

 

 

 

Eigentlich kann ich nur meine demente Schwiegermutter pflegen, unsere Hunde versorgen und lieben und natürlich für die weltbeste Frau der Welt da sein.

 

Und Zeug tippen.

 

Selbst da bin ich nicht perfekt.

 

 

 

I’m a loser baby – so why don’t you kill me…

 

 

 

 

 

 

 

Ein wunderschöner Vorfrühlingstag. Ich hab die Gartensaison eingeleitet.
Und ausgiebige Hunderunden gedreht.

 

Mein Schrittzähler zeigt mir 16.000 Schritte an, damit habe ich meine Norm (empfohlen wird 10.000, wegen meiner eingeschränkten Konstitution habe ich auf 8.000 verringert) verdoppelt. Und bin körperlich platt aber zufrieden.

 

Puls und Herz spielen auch mit, Krebs-Check habe ich in diesem Jahr jetzt schon zweimal durch und meine unruhigen Nächte gehören zu mir.

 

Ich ignoriere diese Puls-Uhr immer mehr. Und das ist gut. Ich glaub, ich werde sie nur noch als Uhr nutzen.

 

Ich bin noch lange nicht kaputt, auch wenn ich mich manchmal so fühle.

 

 

 

Der Sternenhimmel war wunderschön. Dushka und Aron schnüffelten und Claudia und ich umarmten uns. So soll es sein: Leben.

 

Noch ein paar Zeilen und dann wird geschlafen.

 

 

 

 

 

 

 

The day after.

 

Ich spüre meinen Körper und habe Rücken.

 

Tut weh, macht aber auch stolz.

 

 

 

Es ist Sonntag und weiterhin wunderschönes Vorfrühlingswetter. Also will meine Frau in einen Zoo. Meine Schwiegermutter freut sich da auch drauf.

 

Ich stimme also zu.

 

 

 

Meine Frau liebt Tiere über alles. Und Zoobesuche und Fernsehdokumentationen über Tiere.

 

Natürlich faszinieren mich Tiere auch, ich muss sie allerdings nicht in einem Zoo betrachten und habe eine etwas distanziertere Sicht.

 

Ich bin kein radikaler Tierschützer, kotze aber bei jedem Tiertransport (und die gibt es massig hier auf dem Land) und finde, dass Tiere in ihre natürliche Umgebung gehören.

 

Und im Münsterland gibt es keine Bisons, Affen, Papageien, Leguane oder so.

 

Hier gibt es Rehe, Hasen, Katzen und Hunde. Vor allem unsere zwei Fellnasen, die ich über alles liebe, die aber heute nicht mit in den Zoo durften, weil unser Aron dafür nicht geeignet ist.

 

Egal. Zurück zum Zoobesuch.

 

 

 

Wir fuhren nach Bad Bentheim, ein schöner, kleiner Tierpark, nur war leider schon der Parkplatz überfüllt und eine lange Schlange vor dem Kassenhäuschen ließ uns umkehren und als Alternative nach Nordhorn fahren.

 

Auch da war es voll, aber es ging noch.

 

Der Zoo in Nordhorn ist sehr schön, man kommt an viele Tiere nah dran, kann Schafe, Schweine, Kühe und Esel von sehr nah begegnen und das finde ich toll.

 

Bei anderen Gehegen habe ich allerdings wieder meine Zweifel, ob die Tiere genug Platz haben und ob sie wirklich hier hingehören.

 

Ein majestätischer Steinbock hat immerhin eine nachgebaute Felsenlandschaft in seinem Gehege. Und der Steinbock hat mich echt beeindruckt.

 

Nach der Hälfte des Zoorundganges baute meine Schwiegermutter ab und wir funktionierten ihren Rollator zum Rollstuhl um. Und nach Dreiviertel des Rundganges mussten wir abbrechen, weil wir alle platt und langsam auch fröstelnd wurden.

 

Generell war es schön. Und ich kam als Schwerbehinderter mit meinem Ausweis sogar umsonst in den Zoo.

 

 

 

Ich liebe Tiere, ich mag keine Zoos, auch wenn ich sie nicht verteufeln möchte.

 

Das Wolfsgehege interessierte mich am meisten, Wölfe faszinieren mich. Ich sah das Gehege, aber leider keinen Wolf.

 

Und ich grinste.

 

Vielleicht war der Zoo da doch artgerecht.

 

 

 

 

 

 

 

Morgen muss ich dann zum Autohaus meines Vertrauens:

 

N Scheinwerfer ist ausgefallen.

 

Früher konnte ich die Birnen noch selbst wechseln, bei unserem jetzigen Auto - und ich glaube bei fast allen Autos- kann man (bzw. ich) das nicht mehr einfach selbst machen.

 

Ist so. Meine Strich Achter Diesel habe ich damals vollständig eigenständig (beim Schweißen mit Hilfe) in Schuss gehalten.

 

Werkstätten waren kein Thema.

 

Heutzutage fängt es schon damit an, dass jeder Defekt am Auto über einen Computer ausgelesen wird und alle Schrauben und Schlüssel mit Sicherheit nicht bei meinem Werkzeug zu finden sind.

 

All das nur als Feststellung, nicht als Jammern oder „Früher war alles besser“ zu verstehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    HenrydeKiff (Mittwoch, 27 Februar 2019 16:30)

    high Hermann, ich hab nen tipp für dich, vielleicht kennst du es aber auch schon, lade dir mal Clean Master runter und benutze es jedesmal wenn du im netz warst, und du wirst sehen was für müll du dir da immer ziehts, dieser ganze müll läst den rechner und so langsamer laufen